Energieverbrauch 2004 weltweit um 4,3% gestiegen

27.07.05
Ölförderung schon bald vor historischem Gipfelpunkt?
Trotz der Gefahren durch Klimawandel und der Endlichkeit der Ressourcen wächst der Energieverbrauch weltweit wie niemals zuvor. Dies geht aus dem "BP Statistical Review of World Energy 2005" hervor, der im Juli in Berlin vorgestellt wurde. Besonders hoch fiel der Energieverbrauch Chinas aus; er wuchs um 15,1 Prozent über das Jahr gerechnet. Innerhalb der letzten drei Jahre sei der chinesische Energiebedarf um 65 Prozent gestiegen, was mehr als die Hälfte des weltweiten Bedarfswachstums in diesem Zeitraum ausmache, so der Bericht. Demnach verbraucht China nun 13,6 Prozent der Gesamtenergie weltweit und liegt nach den USA (22,8 Prozent) an zweiter Stelle. Deutschland verbraucht einen Anteil von 3,2 Prozent.
Der weltweite Ölverbrauch stieg 2004 um 3,4 Prozent, das sind umgerechnet 2,5 Million Barrel pro Tag - die schnellste Wachstumsrate seit 1978. Am meisten verbrauchen nach wie vor die USA (24,9 %); es folgen mit großem Abstand China (8,2 %), Japan (6,4 %), Russland (3,4%), Deutschland (3,3 %) und Indien (3,2 %).
www.deutschebp.de/genericarticle.do?categoryId=9003692&contentId=7006980
Derweil kündigt der Esso-Konzern in ganzseitigen Anzeigen 'harte Wahrheiten? an. Dahinter könnten schon länger bekannte Ankündigungen stehen, dass die Ölförderung schon bald ihren historischen Gipfelpunkt erreicht hat. Über die Summe aller weltweit bekannten Ölfelder ist dann erreicht, was die Erdölgeologen 'Peak Oil? nennen. Zu Beginn der Förderung ist der Druck in einem Ölfeld noch sehr groß und die Förderung kann schnell gesteigert werden. Wenn etwa die Hälfte des förderbaren Öls entnommen ist, nimmt jedoch die Förderung entsprechend einer Glockenkurve ab. Dazu schreibt Hauke Ritz in der taz vom 19.7.05. "So hat die Förderung in der britischen Nordsee bereits 1999 ihren Peak erreicht und ist seit dem um 40% abgefallen. Die Förderung der Nicht-Opec-Staaten geht seit dem Jahr 2000 zurück. Und auch die Opec fördert an der Kapazitätsgrenze. Einzig im Irak und an der westafrikanischen Küste ließe sich die Förderleistung noch steigern, doch kann dies den Förderrückgang in anderen Regionen nicht ausgleichen."

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